Medizinische Themen  Familiär erhöhtes Brustkrebs-Risiko

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Brustkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen und betrifft im Verlauf des Lebens jede 11. Frau.

Nur ein sehr kleiner Teil dieser Erkrankung beruht auf Vererbung, wobei die Krebsentstehung durch die Veränderung eines bestimmten Gens bedingt ist und dann mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens ausbricht. Das derzeit am besten erforschte derartige Gen ist BRCA (Typ 1 und 2), dass auch ein erhöhtes Eierstock-Krebs-Risiko bedeutet.

Da Trägerinnen dieses Gens besonders gefährdet sind, sollten für sie besonders frühzeitig und besonders gründliche Früherkennungsmethoden zur Verfügung gestellt werden.

Zur Abklärung solcher vermutlichen Gen-Trägerinnen und (falls der Verdacht erhärtet werden kann) zu deren besonderen Betreuung wurden in der BRD 12 Spezialzentren an Universitäts-Kliniken geschaffen.

Auch in Köln existiert ein solches Zentrum und kann von möglicherweise Betroffenen nach Überweisung durch den Frauenarzt konsultiert werden.

Der Verdacht auf eine solche genetische Brustkrebsdisposition besteht bei:

Falls eine dieser Bedingungen auf Sie zutrifft, sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, er wird Sie an das Zentrum zur weiteren Beratung und Untersuchung überweisen.

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Stand: 02/2011 Sdiese Seite ausdrucken