Medizinische Themen  Lymphödem nach Brustkrebs

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Nach einer Entfernung der Achsel-Lymphknoten wegen einer bösartigen Erkrankung der Brustdrüse ist die Fähigkeit Ihres Körpers, aus dem betroffenen Arm Lymph-Flüssigkeit und damit auch Zellreste sowie Krankheitserreger abzutransportieren gemindert.

(Ob die Brustdrüse selbst entfernt wurde oder nicht, spielt dabei keine Rolle.)

Durch eine zusätzliche Bestrahlungsbehandlung der Brust ist die Gefahr eines Lymphödems eher noch größer als nach alleiniger Achselhöhlen-Operation.

Diesem Umstand sollte Sie als betroffene Patientin im weiteren Leben Rechnung tragen, um einen chronischen Lymphstau (= Lymphödem) bzw. eine diffuse Entzündung des Armes mit Eitererregern (= Rotlauf oder "Erysipel") zu vermeiden.

Fazit:

Benutzen Sie den operierten Arm wie früher, gehen aber vorsichtig mit ihm um. Probieren Sie selbst aus, wie weit Sie ihn ohne Beschwerden belasten können. Vermeiden Sie möglichst jede Verletzung der Haut am operierten Arm!

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Stand: 02/2011 Sdiese Seite ausdrucken