IGEL (Individuelle GEsundheitsLeistungen)  Schwangerschaft  Labor-Untersuchungen  Cytomegalie–Antikörper

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Die Cytomegalie ist eine typische Kleinkind-Infektion, die gerne im Kindergarten die Runde macht und wie ein evtl. fiebriger grippaler Infekt verläuft. Die Übertragung erfolgt durch Speichel, Stuhl- und Urin (Schmierinfektion), weshalb Schwangere, die das 2. Kind erwarten und deren Erstgeborenes im Kindergarten ist, besonders gefährdet sind.

Bei bis zu 10% aller Schwangerschaften ist mit einer floriden (d.h. noch nicht überstandenen) Cytomegalieinfektion zu rechnen!

Das im Mutterleib infizierte Kind muß mit Veränderungen im Gehirn, insbesondere mit Schädigung des Hörvermögens, rechnen. Da eine Behandlung der Cytomegalie mit Medikamenten unmöglich ist, muß die Infektion durch sorgfältige Hygiene, besonders beim Kontakt mit unklar infektkranken Kleinkindern vermieden werden. Eine Blutuntersuchung zu Beginn der Schwangerschaft kann klären, ob bereits alte Antikörper als Schutz im Blut der Mutter vorhanden sind. Dies besonders unter dem Gesichtspunkt, daß die Cytomegalie in der Schwangerschaft weitaus häufiger vorkommt als die Toxoplasmose.

Falls "alte" Antikörper zu Beginn der Schwangerschaft nachgewiesen werden, droht also keine Gefahr. Sind keine Antikörper nachweisbar, kann im Falle späterer ungeklärter Infektzeichen der Mutter durch Kontrolluntersuchungen der Nachweis neu aufgetretetener Cytomegalie-Antikörper die erfolgte Infektion während der Schwangerschaft beweisen.

Kosten der Untersuchung: Euro 19,00

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Stand: 02/2011 diese Seite ausdrucken